Ein Spaziergang durch Penzing
Penzinger Pfarrkirche
14., Einwanggasse 30
Errichtet: Mitte des 13. Jahrhunderts
- 1267 spendet Rudiger de Zolre einen von Eichen umstandenen Bauplatz
zur Errichtung der Kirche (Relikte des einstigen Eichenbuschwaldes)
- 1. und 2. Türkenbelagerung (1529 und 1683): Kirche erleidet
schwere Schäden
- 1756: grundlegender Umbau und Erweiterung durch Hofbaumeister
Matthias Gerl
- Mehrfache Restaurierung im 19. Jahrhundert:
- Spätgotische, ursprünglich zweischiffige Dorfkirche erhält
Streberpfeiler und hohes Dach
- Turm (nach einem Brand 1945 wiederhergestellt): Keildach an
Stelle des barocken Zwiebelturms
- Innenraum:
- Dreijochiges Langhaus und Chor mit Netzrippengewölbe
- Klassizitische Kanzel (um 1870)
- Hochaltar (1776) mit Altarbild des Kirchenpatrons ("Hl.
Jakob im Gebet") - Schutzpatron Penzings
- Interessante Grabmäler, z.B. für Barbara Rottmann oder Anton Kautsch
- Ein 1720 geschaffenes Freskenband mit 24 Feldern, das 1969 wiederentdeckt
und 16 Felder wieder restauriert wurden
- Alter Penzinger Friedhof um die Kirche: 1879 aufgelassen
- Lichtsäule vor der Kirche:
- Spätgotischer Tabernakelpfeiler aus dem 15. Jahrhundert
- Spitzdach, Kreuzigungsrelief